Veranstaltung für Fach- und Laienpublikum
Reproduktive Rechte: Lokale und Globale Strategien für Wandel
Die Haltung zu Schwangerschaftsabbrüchen ist eng verbunden mit dem Frauenbild und den Rollenvorstellungen einer Gesellschaft - zugleich kann es eine vollständige Gleichstellung der Geschlechter ohne freie Lebensplanung, ohne uneingeschränkten Zugang zu modernen Verhütungsmitteln und ohne reproduktive Rechte nicht geben. Sowohl in Deutschland als auch global ist das noch längst nicht Realität: Die Hälfte der Schwangerschaftsabbrüche weltweit wird unter unsicheren Bedingungen durchgeführt. In Deutschland werden Schwangerschaftsabbrüche nach wie vor im Strafgesetzbuch geregelt, die Zahl der Ärzt*innen, die den Eingriff anbieten, sinkt stetig, und in der medizinischen Ausbildung spielt das Thema kaum eine Rolle.
Was können wir tun um die Situation zu verbessern? Könnten wir uns Strategien von anderen Ländern abschauen? Wie kann man mit Rückschritten der letzten Jahre umgehen?
Über diese Fragen wollen wir mit euch im Rahmen der "Global Health Dialogues - Junge Kontroversen" diskutieren!
Eingeladen sind ausdrücklich alle mit Interesse am Thema - Studierende aller Fachrichtungen und Universitäten, ExpertInnen und Neugierige.
Wir freuen uns auf interdisziplinären Austausch bei Snacks und Getränken!
Organisatorisches
Referenten
• Amelie Kolandt (Medical Students for Choice)
• Dr. med. Jana Maeffert (Frauenärztin in Berlin)
• Dr. Bettina Utz (Robert Koch-Institut)
Veranstalter
Global Health AG, Charité Global Health, das Institut für Allgemeinmedizin, und das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie
Ort
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Kontakt
Global Health AG
Researcher: Migration, Gender and Health Systems (MiGHS) project